Künstler:
Thorbjørn Reuter Christiansen (DK), Young-joo Cho, Lee YOO (beide Südkorea),
Jakob Schaible (D), cristoph mayer chm. (A), Ingirafn Steinarsson (Island)
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Multimediale Ausstellung mit Film, Video, Installationen, Aktionen, Performances, Dokumentationen, Reportagen und Utopien
Sonntag, 11.6.06, 20 h - Filmvortrag von Adrian Piper
Das Fremde ist bestimmt durch die Grenzen, die das Bekannte vom Unbekannten trennt. Wo verlaufen diese Grenzen? Wer erhält sie aufrecht? Warum werden sie verteidigt? Wie lassen sie sich öffnen und erweitern? Sechs internationale Künstler, die sich fremd und zugleich verwandt sind, die in ihrer Heimat fremd und zugleich Zuhause sind, näherten sich gemeinsam diesen Fragen. Jeder aus seiner Richtung, mit seinem Verständnis und aus seiner Sichtweise. Gemeinsam versuchten sie den Begriff des Alien, des Fremden, zu fassen und durch ihn einen Blick auf das sogenannte Vertraute zu werfen.
Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen Grenzgänger: Jene, die Grenzen überwinden und Jene, die an Grenzen scheitern. Grenzen zwischen Rassen, Klassen, Ethnien, Zeiten, Sprachen, Kulturen. Die Ausstellung versteht sich selbst als Grenzgänger. Nirgends zu Hause, in keinem Land und keinem Genre. Die Künstlerformation ist der Beginn eines Netzwerkes, das sich auf poetische und politische Art und Weise den aktuellen gesellschaftlichen Fragen widmet. Die Ausstellung im Meinblau bildete den Auftakt einer Reihe von ortsspezifischen Ausstellungen, die in Göteborg, Paris, Liverpool, Seoul und Sydney folgen werden.
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