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Comfortzones

Vom 23. Februar bis 8. März 2008
 
Künstler:  

 

 

Comfortzones zeigt die Ambivalenz von Behaglichkeit, Sicherheit und Trost. Die niederländische Kuratorin Renée Padt, bekannt durch ihre Arbeit zur documenta 11, stellt fünf schwedische Künstlerinnen vor, die diesen Phänomenen in Installationen, Zeichnungen und Fotoarbeiten nachspüren.

Pia Königs Welt entfaltet sich in bemalten Modellen und Tapetenräumen. Ihre hybriden Objekte scheinen einer glücklichen Kindheit zu entspringen, in der Geborgenheit zu Beunruhigung mutiert. In schwarz-weißen Raumzeichnungen erzählt Helena Roos tagebuchartig Geschichten über Liebesaffären, Fahrstunden, von ihren Träumen und dem Leben ihres Hundes zwischen Realität und Fiktion. Gebrauchsspuren, Veränderung, Schatten und Zeit spielen eine wichtige Rolle in den Foto-und Videoarbeiten von Anne Pira, die es versteht, diese bis zum Verschwinden zu dehnen.

 

 

Katti Lundh verlagert ihren Fokus von persönlichen zu sozialen und kulturellen Analysen und verdeutlicht in ihrer Installation die ambivalente Wahrnehmung bekannter Statistiken. Themen von Leidenschaft, Verlust und Erinnerung stehen im Zentrum der Arbeiten von Anneli Pilgren. In ihren großformatigen Bleistiftzeichnungen spielen dabei Zufälligkeit und unmögliche Konstellationen eine existentielle Rolle.

Wir dürfen uns auf schwedisch poetische Wesenszüge freuen, geprägt von Einfachheit und Ursprünglichkeit, aber auch vom Geist und Offenheit für neue Einflüsse.