Meinblau e.V - das Konzept

Das 1997 gegründete Kunst- und Atelierhaus MEINBLAU/Haus 5 auf dem Pfefferberg vereint die Produktion und Präsentation Bildender Kunst. Es bietet neben 14 Atelierplätzen einen 120 m2 großen Ausstellungsraum auf zwei Ebenen. Ferner verfolgt der Meinblau e.V. die Konzeption und Realisation großer lokaler und internationaler Kunstprojekte in einem diskursiven Kontext (z. B. Arti Visive3, Biennale Genua; Hicetnunc, Villa Manin di Passeriano; Fraktale II + III, Berlin; The Yellow Brick Road, Sofia). Das Kunst- und Atelierhaus wurde im April 2005 nach der Sanierung durch EU-Mittel wiedereröffnet.

 

 1. Veranstaltungsstruktur/Ausstellungstätigkeit    2. Atelierstruktur

 

 

1.1. Nutzung als Galerie und interdisziplinärer Veranstaltungsraum

Seit 1997 wurden zahlreiche thematische Projekte junger KünstlerInnen in dem Projektraum des Meinblau e.V. erfolgreich realisiert und von der breiten, medialen und kompetenten Öffentlichkeit positiv angenommen und rezipiert. Der Meinblau e.V. plant eine weitere Nutzung diesbezüglich, insbesondere im Kontext einer thematisch orientierten Produzentengalerie und des internationalen Kulturaustausches.

1.2. Vertiefung des internationalen Kulturaustausches

Erklärtes Ziel des Vereines ist die stetige Realisation überstaatlicher Austauschprojekte mit zeitgenössischen Bildenden KünstlerInnen in einem diskursiven Kontext. Der Leitgedanke bei der Zusammenarbeit ist die Konstatierung der Entwicklung zeitgenössischer Kunst, deren Betrachtung unter den Bedingungen ihrer soziopolitischen und kulturell-gesellschaftlichen Grundlagen und ihre Umsetzung in einer visuellen bildkünstlerischen Ausdrucksform. Dabei erscheint es dem Meinblau e. V. als überaus wichtig, mit den Mitteln der visuellen Kunst die kommunikativen Aspekte zwischen verschiedenen Nationen zu verstärken und auszudehnen. Der aktuelle Schwerpunkt diesbezüglich soll in dem bereits begonnenen Austausch mit osteuropäischen KünstlerInnen und Kulturschaffenden in Kooperation mit den jeweiligen Goethe-Instituten erweitert und professionalisiert werden.

1.3. Nutzung durch Kunsthochschulen und Universitäten

Der Projektraum soll auch weiterhin Kunsthochschulen und Universitäten (z. B. HdK Weißensee, TU) als Raum für Seminare, Diplompräsentationen, Workshops, etc. dienen. Eine Intensivierung der akademischen Kooperationen in Hinblick auf die Unterstützung von StudentInnen ist erklärtes Ziel zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses.